Dienstag, 25. August 2009

luft, feuer, erde und: wasser

reise der elemente: drei habe ich schon in ecuador angetroffen, das letzte hier in peru.
luft: ein pseudoseilbaehnli (=eisenplatte mit kniehohem gelaender) das ueber 500m weit ueber eine schlucht, hoch ueber den baumwipfeln raste. offenbar seit urzeiten zuverlaessig angetrieben von einem alten automotor kam es sicher auf der anderen seite an und ich habe wieder mal was gegen meine hoehenangst getan.
feuer: der vulkan tungurahua ist vor gut 2 jahren heftig ausgebrochen und hat die umbebung in asche getaucht. noch heute ist eine ganze berg- oder eben vulkanflanke von den lavastroemen gepraegt, die alles unter sich begraben haben. derselbe ort vor 5 jahren sah noch voellig harmlos aus.
erde: spaetestens wenn man eine nacht nach der anderen im bus verbringt, werden einem die distanzen und die landesgroessen bewusst... viel steppenlandschaft, weiter unten bananen, reis und wilde kuestenabschnitte. platz, staub und erde hats hier zur genuege!
wasser: salzwasser im magen, in den ohren und in der nase - ein untruegliches zeichen, dass ich auch mit dem letzten element in kontakt gekommen bin... surfen bei sonnenuntergang, umrahmt von sturzflugfischenden blaufusstoelpeln, hunderten springenden fischen und natuerlich: las olas, die wellen - traumhaft. ein paar wellen trugen mich weit an den strand zurueck, ein herrliches gefuehl. andere begruben mich schaeumend unter sich, daher wohl mein durst...
nun widme ich mich wieder dem element erde und befahre heute nacht die strecke nach trujillo, das auf halbem weg nach lima liegt. ein katzensprung dauert es doch nur 9 stunden.

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