Sonntag, 25. Oktober 2009

na regresando...

so schnell gehts - und schon stehe ich am flughafen von madrid! bei meinem letzten stopp in antofagasta konnte ich bei einer hospitalityclubberin unterkommen. ein zimmer mit vista mar und einen tag lang privatfuehrung haette ich nicht erwartet! ein genialer reiseabschluss.
nun gehts also nach hause, mit einem weinenden (dass alles schon vorbei ist) und einem lachenden (dass ich viel erleben durfte, alles gut gegangen ist und ich euch bald wieder sehe) auge. hasta luego!

Dienstag, 20. Oktober 2009

wuestengruss

noch immer bin ich hier in san pedro de atacama in chile, einer oase der scheins trockensten wueste der welt. wer (wie ich vor einer woche) meint, dass es hier nichts zu tun gibt, taeuscht sich:

waehrend 2 tagen habe ich ein velo gemietet und bin durch das todes- und mondtal sowie die teufelsschlucht gefahren, wo es skurrile fels- und salzformationen zu sehen gibt - das ganze in der absoluten stille, ernn grad kein wind blaest.
weil ja bald der winter in der schweiz ruft, bereitete ich mich wie es sich gehoert vor und schnallte das snowboard an: duene raufstapfen und runterduesen - so geht das hier!









vor ein paar tagen traf ich eine gruppe chilenen, die mich mitten in die pampa an den fuss des noch aktiven vulkans laskar mitnahmen - da wusste ich: hier rauf ist mein ziel! gestern wars soweit! wortwoertlich schrit fuer schritt gings bergauf, langsam aber stetig. es hat etwas meditatives, sich nur auf jeden einzelnen schritt und den dazugehoerigen atemzug zu konzentrieren. nach vier stunden waren die 800 hoehenmeter geschafft und wir trafen beim krater auf 5500m m.ue.m. ein; ein schlichtweg umwerfender anblick! vor mir tat sich ein 400m tiefer, riesiger krater auf, der seine raeuchli steigen liess und die luft mit schwefelgeruch erfuellte. unten waren ettliche niesen-brueder und schwestern in perfekter dreiecksform zu sehen, die ueberall verstreut in der endlos erscheinenden wueste stehen. weit und breit kein sichtbares leben ausser uns vier kraterstuermern und einer vicuñiaherde in der ferne. wow!










Donnerstag, 15. Oktober 2009

salz-lagunen-safari

gestern mittag trennten sich die wege von domi und mir wieder. Nach der 3-tage-tour in der umgebung von uyuni bin ich nun in chile (san pedro) und sie auf dem heimweg.
die tour war wirklich wie alle versprochen haben: ungaublich.
wir kurvten (oder besser gesagt fuhren wir geradeaaaus ueber den
salar, dessen kruste meterdick aus salz besteht (und ich habe heute mittag meine pasta ungesalzen gegessen, weil ich ds salz vergess en habe einzukaufen - tstststs...). weiss soweit das auge reicht. dann gings vorbei an unzaehligen lagunen (gruen, rot, farbig, w eiss...) mit flamingos. ueber die strasse rannten vicuñias (wilde lamaaehnliche tiere), ein fuchs und hasen mit siebenschlaefrschwanz. wer will da noch nach afrika?! zu ehren vaetterlis versuchte ich statt den jeep den zug zu nehmen, aber er war leider etwas altersschwach (wobei offenbar der jeep auch, da domi auf dem rueckweg eine panne hatte...).

ich bin im moment am planen, wie ich meine verbleibenden 10 tage gestalte - an angeboten mangelts hier auf jeden fall nicht. vorerst bin ich aber etwas tour-geheilt. irgendwie ist es seeeehr anstrengend, wenn man nicht selber entscheiden kann, wann man wie lange bleiben will - die guides sind nach unserer erfahrung ausserdem eher maessig unterhaltsam (auch wenn sie sich selber als echte komiker fuehlen). so werde ich mich voraussichtlich eher an velo, bus und fuesse halten.

Sonntag, 11. Oktober 2009

uyuni

inzwischen sind wir ueber potosi nach uyuni (holperdipolterpiste) gereist. morgen gehts auf eine 3-taegige tour durch die salzseen - fuer mich wird sie in chile enden, domi reist direkt nach la paz und von da nach hause - die zeit vergeht unglaublich schnell! wir sind gespannt, was uns erwartet - alle sagen, es sei sehr lohnenswert, obwohl man den ganzen tag im jeep sitzt...

Donnerstag, 8. Oktober 2009

natur pur


es hat doch noch geklappt mit den fotos! hier der waynapicchu, nach der bezwingung.


unsere letzte station: der lauca/sajama-nationalpark.
vollbepackt mit deinen fruechten und kaese fuers abendessen querten wir die chilenische grenze, um in einer abgelegenen rangerstation zu uebernachten; die zoellner feierten glaub ein festessen und wir haetten wohl einen flamingo aus der lagune erlegen muessen, wenn sich nicht ein deutsches ehepaar unser erbarmt und uns im camper zum znacht eingeladen haette (der reis aus dem damfkocher, da er auf 4500m nicht weich geworden waere...). die umgebung war ein traum. ettliche 6000er, viele tiere, eine lagune und gaaaanz viel ruhe. am naechsten tag gings wieder ueber die grenze zurueck nach bolivien. ohne zollprobleme, dafuer mit einem grenzbeamten, dessen karrikatur nur ein abbild seiner wirklichen erscheinung gewesen waere: mit sonnenbrille im dunklen buero, grosse gelbe buchstaben auf schwarzem overall, keine mine verziehend und den stempel in der hand, als ob es sich um einen geladenen revolver handeln wuerde. nachdem sich domi und ich ob seiner erscheinung (offenbar zu wenig ) verstolen anlaechelten, wurden wir mit verachtung gestraft und nicht ins buero eingelassen, als wir dran gewesen waeren. eine andere beamtin gab uns dann doch den ausreisestempel... judihui.
nach drei tagen natur haben wir uns heute in sucre eine lange heisse dusche gegoennt - herrlich sauber fuehlen wir uns! die tube nivea, die wir uns geleistet haben (unsere haut ist von der trockenheit und vom staub etwa wie ein 90-er schleifpapier) ist gold wert.
die wohl letzte episode in sachen hundebiss: ich habe heute meine anzeige per e-mail (da schlaegt der uebriggebleibene juristenteil meines herzen hoeher:-)!) zurueckgezogen, damit alles seine ordnung hat.

Sonntag, 4. Oktober 2009

la paz

nachdem wir einige stunden die landschaft aus dem busfenster betrachten konnten und unser bus auf einem mehrbesseren floss ueber eine titicacaseeenge transportiert wurde (wir durften auf ein beoetli umsteigen) , sind wir in la paz angekommen. falls jemand naechstens an hausbau denkt, so koennte ich mit lamaembryos dienen, die man fuer glueck in haus in jede ecke einmauern soll: unser hotel liegt an der hexenstrasse, wo am strassenrand allerlei puelverchen tinkturen verkauft werden. wir reisen glaub trotz allem mit altbewaerhrten schweizerapotheke weiter... gleich nebenan gibts aber auch eine strasse, die alles bietet , was ein touriherz begehrt: alpacamuetzen, halstuecher, stulpen und handschuhe, teigwaren, internet und waescherei. wer es mehr mit roecken hat, ist hier aber auch nicht schlecht bedient: die frauen tragen sie mindestens fuenffach in allen farben und dazu auf dem kopf eine zylone (domi und ich sind uns nicht einig, ob die huete nun melonen oder zylinder sind; auf jeden fall fallen sie den leuten staendig vom kopf, weil sie so klein sind).
heute abend packen wir die warmen sachen ein und fahren dann morgen frueh richtung sajama- und laucanationalpark.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

gut in bolivien angekommen

erstaunlich unbuerokratisch (ohne computer und ohne fingerabdruecke) verlief gestern der grenzuebertritt nach bolivien - das ist jedenfalls ein guter start! noch am abend gondelten wir auf die isla del sol auf dem titicacasee und bezogen ein zimmerli mit seesicht. fuer die meerstimmung fehlte einzig die salzluft! wir verbrachten einen schlichtweg genialen abend auf einem huegel der insel mit sonnenuntergang, wein, tischtuch, schafen, schweinen, bolivianischer bio-pizza und einer señora, die uns wie koeniginnen bewirtete - freiheit pur. irgendwie fanden wir dann auch noch den rueckweg als die sonne unten war - auf der insel ist es einigermassen dunkel, da es ausser mulos keine verkehrsmittel und ergo auch kaum licht gibt...
inzwischen sind wir wieder am festland angekommen (copacabana), bevor es dann morgen oder uebermorgen nach la paz weitergeht.
ps: das mit den fotos scheint im moment grad nicht zu klappen, weiss auch nicht wo der wurm drinsteckt.