Mittwoch, 9. November 2011

Pakse, Don Khong

TREKKING II

nach der ersten super trekking-erfahrung wollten wir wissen, ob dies nur ein glueckstreffer war und buchten bei tha khek erneut einen 2-tages trek. nun wissen wir: es war entweder der 2. glueckstreffer oder die sind einfach alle toll!
mit einem englischsprachigen guide, einem local guide aus einem dorf (der den wald gut kennt, was einigermassen wichtig ist...), einem weiteren doerfler, der sich spaeter als koch entpuppte und einem hund zogen wir los. zum glueck hatte die buchungsstelle noch 2 andere schweizer fuer die tour aufgetrieben, sonst waeren martin und ich in der minderzahl gewesen noch bevor wir das erste dorf erreicht haetten... aus dem nichts tauchte gegen mittag ein KNALLblauer see auf, welcher in eine ca. 20m hohe hoehle hineinreichtte. in unserer skala erreichte dieser ort ohne weiteres die "paradiesli"-stufe (und das geht nicht einfach so!). das bad im tiefen blau liess nicht lange auf sich warten und war herrlich erfrischend, denn hier sind die temperaturen konstant irgendwo zwischen 29-33 grad. nach einem botanikkurs im wald (= apotheke) kamen wir im uebernachtungsdoerfli an und entledigten das dorf einer flasche lao-lao, wobei die bewohner auch kraeftig mitbecherten. als zeremonie verpackt sieht das ganze auch nicht nach einer sauferei aus, sondern alles hat seine ordnung und seinen guten grund.
am 2. tag fuhren wir (nebst wandern) und baden in einem nochmal wunderschoenen see laaange auf brumbrums (sowas wie ein traktor) grossem bruder ueber stock und stein, noch laenger auf einem tuktuk (sowas wie ein dreiraedriger toeff) und landeten wieder in der stadt. muede gluecklich und zufrieden. es ist hier alles so erfrischend improvisiert und doch funktioniert es tiptop. dass wir die ersten waren, die das trekking dieses jahr nach der regenzeit gemacht haben, haben wir zufaellig am abend des 2. tages erfahren (als ein zaun den brumbrum-weg versperrte und deswegen abgerissenwerden musste...). ebenso zuefaellig mussten wir wohl nicht gurgelitief durch fluesse waten oder durch felder schwimmen, denn rekognosziert wurde der weg nach den ueberschwemmungen kaum. aber es klappt eben trotzdem - wir sind ja in laos! (na)


BUS II

nach pakse waren 6-7h bus angesagt. geworden sind daraus 9, dafuer sehr unterhaltsame. motor kuehlen, viel ein-und ausladen (hahn in kiste, traxraupe, reissaecke), zmittag essen, chli grundlos (zumindest nicht ersichtlich) warten etc. wir waren eigentlich froh gings nicht zu schnell, denn schneller als 50kmh wollten wir den bus auch lieber nicht fahren sehen. die decke mit holzkonstruktion abgestuezt, frontscheibe in truemmern, generelle schieflage nach links und generelle tieflage (spuerbar bei schlagloechern).

Als Busbegleiter fungierten zwei junge Laoten, die wir spontan Max und Moritz tauften. Nur Unfug im Sinn die beiden :-). Dass sie sich bei voller Fahrt aus der (notabene dauernd) offenen Tuer lehnten war ja nur die Basis. Dazwischen haben sie aber vor allem auch lokale Spezialitaeten zubereitet und sich dabei verschiedentlich fast erdolcht. Mit etwas Glueck kamen aber auch diese zwei Clowns wohlbehalten an (nama).

DON KHONG

Don Khong ist die groesste Insel von Si Phan Don, was so viel wie 4000 Inseln bedeutet. Das stimmt wohl auch, wenn man jede Sandbank dazu zaehlt. Allerdings ist die groesste Insel, eben Don Khong, dann wirklich so gross, dass man sie nicht einfach so aus dem Stand heraus umrundet. Jedenfalls nicht, wenn man dies - wie wir - auf Kinderfahrraedern angeht. Einmal mehr schade, koennen wir das passende Bild dazu nicht gleich mit posten. Es sieht sehr erwachsen aus :-)) (ma)

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