Donnerstag, 3. November 2011

Luang Prabang, Vang Vieng, Tha Kaek

KULINARISCHES

im haerzigen luang prabang sind wir nicht nur auf der faulen haut gelegen -neinnein! wir hatten die mission "sticky rice" zu erfuellen. das hauptnahrungsmittel in laos - in bambuskoerbli serviert, von hand zu kuegelchen geformt und am besten mit einem dip in den mund geschoben - ist schnell zu unserem kulinarischen favoriten geworden. man kann es auch in suesser form als dessert essen... in einem kochkurs haben wir nun gelernt, wie man den reis mit einem wunderbaren larp (hakfleischsalat mit viel feinen zutaten, z.b. bananenblueten) zubereitet. nun erschoepft sich unsere unwissenheit darin, ob wir die zutaten mehr oder weniger zusammenbekommen in der schweiz... und noch etwas zum thema essen: die hamburger aus den strassenkuechen sind unschlagbar, auch wenn (oder gerade weil) man sie vor lauter inhalt kaum essen kann. mac donalds ist keine konkurrenz, 1. wegen seinen gummibroetli und 2. weil es ihn hier hier glaub tatsaechlich nicht gibt! nicht einmal in der hauptstadt. auch die sonstwo immerpraesenten marken haben wir in laos noch nirgends angetroffen: kein esprit, kein pizzahut, kein starbucks, kein seveneleven. was nicht sowieso selber produziert wird wird hier auf dem markt, bei den vorbeifahrenden karren und von den mit koerben vorbeiziehenden FRAUEN eingekauft. aber das waere wieder ein anderes thema (naemlich: was machen eigentlich die laotischen maenner, abgesehen von beerlao trinken und petanque spielen?)

(Am. ma) vielleicht leisten sie auch knuettelharte Arbeit in den Waeldern, wo man sie halt einfach nicht sieht?! Aber eine gewisse Vorliebe fuer Beer Lao kann man schon nicht wegdiskutieren :-))

NIX MIT HALLIGALLI

Auf die beruhigenden Worte einer Zufallsbekanntschaft der schweizerischen Stammlande, haben wir beschlossen das als Partymetropole von Laos bekannte Staedtchen Vang Vieng nicht weitraeumig zu umfahren, sondern dort einen Halt einzulegen. Der Beschluss wurde denn insofern belohnt, als dass wir auch dort wieder liebenswerte und wunderbar zuruekhaltende Laoten angetroffen haben. Die Bemuehungen feierfreudiges Volk anzuziehen sind zwar in der Tat gegeben, aber es kommen (zumindest in der Nebensaison) nur so wenig Touristen, dass das auf uns halt immer noch sehr handgestrickt und geradezu "haerzig" wirkt. Ausserdem ist das unmittelbare Umland von Vang Vieng von atemberaubender Schoenheit.

In Wuerdigung dieses Umstandes haben wir uns zu einem Mountainbike-Trip entschieden. Der war sehr lustig, weil es nochmals kurz, aber sehr heftig geregnet hatte. Mit anderen Worten versprachen zahlreiche Pfuetzen viel Spannung (wie tief die wohl sein moegen?). Nadine hat sich als ausnehmend furchtlose Explorandin dieser Fragestellung erwiesen. Die Tests haben teils sehr eindrueckliche Resultate gezeitigt (Schachmatsch, hahah). Belohnt wurden wir mit dem Bad in einer blauen Lagune, die wohl mit einer Lagune im eigentlichen Sinn nicht viel zu tun hat, aber tatsaechlich ein wunderbarer Badeplatz mit sehr blauem Wasser ist. Seeehr zu empfehlen!

(Nachtrag: Ein paar Tage nach Vang Vieng trafen wir einen Englaender, der es geschafft hat sich bei einer sehr Vang-Vieng-typischen Aktivitaet, dem Tubing, den Arm zu brechen. Tubing ist nichts anderes, als mit einem Gummireifen den Fluss runterzutreiben. Das haben wir auch gemacht und es ist laecherlich ungefaehrlich. Fuer einen Unfall muss man schon mit mehreren Promille in die Fluten steigen. Dasisserwohl :-))

WO SIND WIR DA?!

gestern sind wir von vientiane nach tha khaek gefahren. positiv ueberrascht vom oertli haben wir uns an den mekong in ein beitzli gesetzt fuers znacht. irgendwie komisch. all die modischen (und kurzen) kleider, die geschminkten gesichter, die ferienstimmung , die karaokebars, die lichtschlangen... das ist nicht das laos, das wir bisher kennen gelernt haben. nach kurzem und haarscharfen (apropos haar: martin hat nun einen bart!) nachdenken ist klar: die thais schwappen ueber den mekong!

PS: unsere trekkinggspaenli von phongsaly haben eine professionelle homepage ihrer reise mit super forteli. von phongsaly bis muang ngoi deckt sich unsere reise, wer bildmaterial ansehen moechte: www.nomadscatalans.net/manman/

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