Dienstag, 20. Oktober 2009

wuestengruss

noch immer bin ich hier in san pedro de atacama in chile, einer oase der scheins trockensten wueste der welt. wer (wie ich vor einer woche) meint, dass es hier nichts zu tun gibt, taeuscht sich:

waehrend 2 tagen habe ich ein velo gemietet und bin durch das todes- und mondtal sowie die teufelsschlucht gefahren, wo es skurrile fels- und salzformationen zu sehen gibt - das ganze in der absoluten stille, ernn grad kein wind blaest.
weil ja bald der winter in der schweiz ruft, bereitete ich mich wie es sich gehoert vor und schnallte das snowboard an: duene raufstapfen und runterduesen - so geht das hier!









vor ein paar tagen traf ich eine gruppe chilenen, die mich mitten in die pampa an den fuss des noch aktiven vulkans laskar mitnahmen - da wusste ich: hier rauf ist mein ziel! gestern wars soweit! wortwoertlich schrit fuer schritt gings bergauf, langsam aber stetig. es hat etwas meditatives, sich nur auf jeden einzelnen schritt und den dazugehoerigen atemzug zu konzentrieren. nach vier stunden waren die 800 hoehenmeter geschafft und wir trafen beim krater auf 5500m m.ue.m. ein; ein schlichtweg umwerfender anblick! vor mir tat sich ein 400m tiefer, riesiger krater auf, der seine raeuchli steigen liess und die luft mit schwefelgeruch erfuellte. unten waren ettliche niesen-brueder und schwestern in perfekter dreiecksform zu sehen, die ueberall verstreut in der endlos erscheinenden wueste stehen. weit und breit kein sichtbares leben ausser uns vier kraterstuermern und einer vicuñiaherde in der ferne. wow!










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